Elektronisches Polleninformationsnetzwerk Bayern (ePIN Bayern)
Das Vorhaben ePIN ist Teil der bayerischen Klimaanpassungsstrategie und wird im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP) federführend durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) umgesetzt.
ePIN besteht aus acht Messstationen mit elektronischen Pollenmonitoren an den Standorten Altötting, Feucht, Garmisch-Partenkirchen, Hof, Marktheidenfeld, Mindelheim, München und Viechtach, sowie aus vier Hirst-Typ Pollenfallen in Münnerstadt, Bamberg, Oberjoch und auf der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze mit Schwerpunkt Klimaforschung und zur Detektion neuer Pollenarten.
Hintergrund
Gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Die Anzahl der durch die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) betriebenen Pollenmessstationen in Bayern, welche in Kombination mit phänologischen Beobachtungen und allgemeinen meteorologischen Messdaten und Modellierungen in die Pollenflugvorhersagen durch die Wetterdienste mit einfließen, ist in den letzten Jahren auf nur noch wenige Fallen zurückgegangen. Dies, in Verbindung mit dem Aufkommen neuer Technik, war der Anlass für die Planungen, die Infrastruktur der Pollenmessungen in Bayern grundlegend zu erneuern, zu erweitern, dem Stand der Technik anzupassen und finanziell wie organisatorisch dauerhaft durch die Öffentliche Hand zu betreiben.
Die derzeitig noch überwiegend weltweit verwendete Messtechnik aus den fünfziger Jahren mit sogenannten Hirst-Typ Pollenfallen erfordert eine manuelle Auswertung mit dem Mikroskop. Daher liegen die Pollenmessdaten bei dieser Messtechnik in der Regel erst mehrere Tage nach der Beprobung und Auszählung vor. Seit kurzem sind neue automatische Pollenmonitore mit automatisierter Pollenzählung und -charakterisierung verfügbar. Statt manuell Daten aus der Vergangenheit in die Datenbanken einzuspeisen, können mit den Pollenmonitoren Messdaten automatisiert, elektronisch in kurzen Intervallen (ca. alle 3 Stunden) zur Verfügung gestellt werden.
Ziele von ePIN
- eine grundlegende Verbesserung der Datenlage zum Pollenflug in Bayern für die Bürgerinnen und Bürger,
- eine substantielle Verbesserung der Datenlage für die allergie- und gesundheitsbezogene Klimaforschung sowie
- eine langfristige Verbesserung der bayernweiten Datengrundlage zum Klimamonitoring
Das Vorhaben ePIN ist Teil der bayerischen Klimaanpassungsstrategie und wird im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP) federführend durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) umgesetzt.
ePIN besteht aus acht Messstationen mit elektronischen Pollenmonitoren an den Standorten Altötting, Feucht, Garmisch-Partenkirchen, Hof, Marktheidenfeld, Mindelheim, München und Viechtach, sowie aus vier Hirst-Typ Pollenfallen in Münnerstadt, Bamberg, Oberjoch und auf der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze mit Schwerpunkt Klimaforschung und zur Detektion neuer Pollenarten.
Kontakt
Prof. Dr. med. Caroline Herr