Kulturunabhängige Detektionssysteme zur schnellen Risikobewertung von anthropogen verursachten aerogenen Legionellenexpositionen (Legiotyper) - abgeschlossen
Mit dem LegioTyper-Projekt entstanden ein innovatives Messsystem und ein Maßnahmenkatalog, die dazu beitragen, die Bedrohung der zivilen Sicherheit durch Legionellen-Epidemien, welche immer wieder eine biologische Gefahrenlage darstellen, schnellst möglich einzudämmen.
Hintergrund
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Mit dem LegioTyper-Projekt entstanden ein innovatives Messsystem und ein Maßnahmenkatalog, die dazu beitragen, die Bedrohung der zivilen Sicherheit durch Legionellen-Epidemien, welche immer wieder eine biologische Gefahrenlage darstellen, schnellst möglich einzudämmen.
Im Rahmen des Projektes wurden Probenahmestrategien für Wasser- und Bioaerosolproben aus verschiedenen technischen Systemen optimiert, um die Sensitivität zu steigern. Wasser- und Aerosolproben wurden mittels Kulturverfahren, Antikörper-Mikroarrays und Lebend/Tot-qPCR getestet um den Status von L. pneumophila (kultivierbar, lebend, lebend aber nicht kultivierbar (VBNC), tot, in Amöben) zur identifizieren. Die Leben/tot-qPCR wurde für die verschiedenen Umweltprobenmatrizen adaptiert und verbessert. Im Vergleich zum Kulturverfahren, die molekularen Untersuchungen der Umweltproben haben eine hohe Sensitivität gezeigt.
Mit Hilfe eines Expertenteams wurde ein Maßnahmenkatalog erstellt, auf dessen Basis die VDI-Richtlinie mit dem Titel „Maßnahmenkatalog bei Verdacht auf emissionsbedingte Legionellose-Ausbrüche – Identifizierung und Untersuchung Aerosol-emittierender Umweltquellen im Rahmen von Legionellose-Ausbrüchen“ entwickelt wurde.
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Kontakt
Prof. Dr. med. Caroline Herr