Klinische Ausbildung
Interdisziplinäre Patientenbehandlung auf höchstem Niveau
In den Integrierten Kursen I, II, III und IV steht die interdisziplinäre Behandlung von echten Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. In den aufeinander aufbauenden Kursen erlangen die Studierenden theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten in den Fachbereichen der Zahnärztlichen Prothetik, sowie der Zahnerhaltung und Parodontologie. Dabei wird die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den Fachgebieten hervorgehoben, um individuelle Lösungen zu schaffen, die optimal auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmt sind. Auf diese Weise erwerben die Studierenden in den Integrierten Kursen die Kompetenz patientenorientierte, fachübergreifende Versorgungen mit höchstem Qualitätsanspruch zu planen und umzusetzen.
Die Integrierten Kurse I und II finden aufeinanderfolgend im 7. Fachsemester statt; gefolgt vom Integrierten Kurs III im 9. Fachsemester und Integrierten Kurs IV im 10. Fachsemester.
Alle Integrierten Kurse bestehen aus jeweils drei Teilen:
M 28.1 / M 29.1 / M 37.1 / M 42.1: Praktische Übung zum Integrierten Kurs I / II / III / IV
M 28.2 / M 29.2 / M 37.2 / M 42.2: Seminar zum Integrierten Kurs I / II / III / IV
M 28.3 / M 29.3 / M 37.3 / M 42.3: Vorlesung zum Integrierten Kurs I / II / III / IV
Zahnmedizinische Expertise und klinische Entscheidungsfindung
Der Kurs vermittelt zentrale Kompetenzen der zahnmedizinischen Diagnostik und strukturierten Behandlungsplanung unter Einbeziehung der Fachdisziplinen Zahnerhaltung, Zahnärztliche Prothetik, Kieferorthopädie und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Die Studierenden lernen, anamnestische, klinische und paraklinische Informationen systematisch zu erheben, zu dokumentieren und kritisch zu reflektieren. Im Fokus stehen das Abwägen zwischen Patientenwunsch und medizinischer Indikation, das Erkennen diagnostischer Grenzen sowie die Entwicklung individueller, interdisziplinär abgestimmter Therapiekonzepte.
Behandelt werden unter anderem Prinzipien der Behandlungsplanung, reversible und invasive Therapieoptionen, Vorbehandlungen, Alternativplanungen, Komplikationsmanagement sowie ökonomische und forensische Aspekte zahnärztlicher Versorgung.
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, medizinisch relevante Informationen fallbezogen zu erfassen und in der Fachsprache korrekt darzustellen. Sie lernen, wissenschaftliche Quellen – insbesondere Leitlinien – gezielt für Diagnostik und Therapie zu nutzen. Damit werden sie in die Lage versetzt, fachübergreifende und patientenorientierte Behandlungsentscheidungen zu treffen.
M 27.1 Seminar der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlungsplanung I
M 27.2 Vorlesung der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlungsplanung I
M 36.1 Seminar der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlungsplanung II
M 36.2 Vorlesung der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlungsplanung II