Digitale Medizin und LMU MedBiobank
Die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet enorme Chancen, stellt aber auch komplexe Herausforderungen dar. Um innovative Technologien nachhaltig in den klinischen Alltag zu integrieren, sind interdisziplinäre Kooperationen unerlässlich. Die Stabsstelle Digitale Medizin und LMU MedBiobank versteht sich als Brücke zwischen medizinischem Personal, IT-Fachkräften und Forschenden. Sie begleitet aktiv den digitalen Wandel in der Medizintechnik und IT des Klinikums – von der Bedarfserhebung über Pilotprojekte bis hin zur Implementierung neuer Systeme. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf der Weiterbildung im Bereich Medizinische Informatik für Ärztinnen und Ärzte sowie der Entwicklung digitaler Lösungen in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen.
Mit der LMU MedBiobank wurden durch das LMU Klinikum und die Medizinische Fakultät Strukturen etabliert, um Biomaterialien unter Einhaltung gemeinsamer Standards systematisch für die Forschung zu erschließen. Dies gelingt auf dem Weg zu einem datengetriebenen LMU Klinikum in enger Zusammenarbeit und durch die Unterstützung des Zentrums für Medizinische Datenintegration und -analyse (Link: MeDICLMU). Die Stabsstelle Digitale Medizin und LMU MedBiobank koordiniert gemeinsam mit den teilnehmenden Einrichtungen die organisatorischen und technischen Prozesse, u. a. bei Patienteninformation, Einwilligung, Dokumentation und Probenmanagement. So erfolgt die Proben- und Datennutzung auf Grundlage einer allgemeinen Nutzungsordnung über das zentrale Use and Access Committee (UAC) des LMU Klinikums nach Zustimmung der Daten-haltenden und Bioproben-sammelnden Stellen. Der kooperative Ansatz legt besonderen Wert auf Digitalisierung, Standardisierung, Qualitätssicherung und eine effiziente Unterstützung der Forschung – insbesondere für Einrichtungen der LMU Medizin, aber auch für nationale und internationale Projekte.
Leitung
Univ. Prof. Dr. med. Ludwig Christian Hinske
Stabsstelle Digitale Medizin
PD Dr. Joachim Havla
LMU MedBiobank