Vorklinische Ausbildung
Startklar für die Zahnmedizin - Theorie, Praxis und professionelle Haltung
Die Vorlesung richtet sich an Studierende im 1. Fachsemester Zahnmedizin und bietet eine Einführung in nicht-medizinische Grundlagen der zahnärztlichen Berufsausübung. Thematisiert werden die Aufgabenfelder und Abgrenzungen von Human- und Zahnmedizin, zahnmedizinische Fachrichtungen, der Studienverlauf sowie berufliche Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten. Weitere Inhalte sind rechtliche Grundlagen, Arzt-Patienten-Kommunikation, Teamarbeit im zahnärztlichen Umfeld und Arbeitsschutz.
Ergänzend zur Vorlesung wurde das „Praktikum der Berufsfelderkundung“ eingeführt. Es dient der frühzeitigen beruflichen Orientierung und ist Voraussetzung für die Zulassung zum ersten Abschnitt der zahnärztlichen Prüfung. Im Rahmen einer Hospitation erhalten die Studierenden erste Einblicke in den klinischen Alltag, stärken ihr Selbstvertrauen im Patientenkontakt und entwickeln ein erstes Rollenverständnis als angehende Zahnärztinnen und Zahnärzte.
Durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis – etwa durch Einblicke in Polikliniken wie Zahnerhaltung, Zahnärztliche Prothetik, Kieferorthopädie und MKG-Chirurgie – werden bereits zu Studienbeginn wichtige kommunikative Kompetenzen und professionelle Haltungen gefördert. Ziel ist es, die Motivation für das Studium zu stärken und die Fähigkeit zur reflektierten Patientenversorgung weiterzuentwickeln.
M 2.1 Praktikum der Berufsfelderkundung
M 2.2 Vorlesung zum Praktikum der Berufsfelderkundung
Erste praktische Grundlagen für die klinische Ausbildung
Der Kurs "Dentale Technologien" ist ein zentraler Bestandteil der vorklinischen Ausbildung im Zahnmedizinstudium und vermittelt grundlegende praktische Fertigkeiten für die spätere klinische Tätigkeit. Die Studierenden erhalten eine fundierte und praxisnahe Einführung in zentrale zahnmedizinische Fachdisziplinen wie Zahnärztliche Prothetik, Werkstoffkunde, Konservierende Zahnheilkunde, Kieferorthopädie sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich der Zahnärztlichen Prothetik: Hier erlernen die Studierenden die Herstellung provisorischer Versorgungen, das Anfertigen und Einpassen von Klammern für provisorischen Zahnersatz sowie die präzise Herstellung von Gipsmodellen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Kronenpräparation, die unter realitätsnahen Bedingungen am Phantomkopf geübt wird.
Ziel des Kurses ist es, manuelle Fähigkeiten zu schulen und ein Verständnis für zahntechnische Abläufe zu entwickeln, die in der zahnärztlichen Praxis eine zentrale Rolle spielen. Der praktische Kurs wird durch die begleitenden Vorlesungen „Zahnmedizinische Propädeutik mit Schwerpunkt Dentale Technologien“ sowie „Werkstoffkunde II“ ergänzt. Diese liefern das notwendige theoretische Hintergrundwissen zu Materialien, Techniken und klinischen Abläufen.
Durch die intensive Arbeit an Modellen und Phantompatienten werden die Studierenden gezielt auf die klinischen Anforderungen vorbereitet – eine optimale Grundlage für die spätere Patientenbehandlung.
M 10 Zahnmedizinischen Propädeutik mit Schwerpunkt Dentale Technologien
M 10.1 Praktikum der Zahnmedizinischen Propädeutik mit Schwerpunkt Dentale Technologien
M 10.2 Vorlesung zum Praktikum Zahnmedizinische Propädeutik mit Schwerpunkt Dentale Technologien
M 10.3 Vorlesung der Werkstoffkunde II
Intensive Vorbereitung auf die klinischen Behandlungskurse
Ziel des Kurses ist es, die Studierenden sowohl auf die Z2-Prüfung am Ende des zweiten Studienabschnitts als auch auf die theoretische und praktische Patientenbehandlung im dritten Studienabschnitt vorzubereiten.
Neben zahntechnischen Fertigkeiten liegt ein besonderer Fokus auf den zahnärztlichen Behandlungsschritten. Durch die Integration digitaler Verfahren wird der komplette Workflow zur Herstellung einer Einzelkrone vermittelt – von der Präparation über die Anfertigung eines chairside-Provisoriums, die digitale Abformung und das Scannen des Stumpfes bis hin zur Konstruktion und Fertigstellung der Krone. Dieser Ablauf wird praxisnah und theoretisch fundiert erarbeitet.
Parallel dazu erfolgt die Herstellung eines herausnehmbaren Zahnersatzes, wodurch die Studierenden Einblicke in verschiedene Okklusionskonzepte, Verankerungselemente und Stabilitätsfaktoren gewinnen.
M 15 Zahnärztliche Prothetik am Phantom
M 15.1 Praktikum der Zahnärztliche Prothetik am Phantom
M 15.2 Vorlesung zum Praktikum der Zahnärztliche Prothetik am Phantom