Interdisziplinäre Herangehensweise an umweltattribuierte Symptomkomplexe (IndikuS) - abgeschlossen
In Abstimmung mit einem aus Vertretern der bayerischen Universitätskliniken zusammengesetzten, wissenschaftlichen Expertennetzwerk wurde am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ein interdisziplinäres Versorgungskonzept für Menschen, die u.a. an den umweltattribuierten Symptomkomplexen Multiple Chemikaliensensitivität (MCS), Elektromagnetische Hypersensitivität (EHS) und Sick Building Syndrom (SBS) leiden, erarbeitet.
Hintergrund
Gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Die Umweltmedizin beschäftigt sich mit verschiedenen Syndrom- und Symptomkomplexen. Sie beschreiben Beschwerdebilder, deren Ursachen noch nicht ausreichend geklärt sind und bei denen ein Umweltbezug diskutiert wird.
Eine flächendeckende Behandlungs- und Versorgungslage für betroffene Patienten ist nicht gegeben. Die bestehende Weiterbildungsproblematik im Bereich Umweltmedizin führt zudem zum Rückgang qualifiziert ausgebildeter Umweltmediziner und kann sich negativ auf die Betreuungssituation für Betroffene mit umweltattribuierten Symptomkomplexen auswirken. Für eine individuell passende Behandlung ist medizinisch-interdisziplinäres Vorgehen nötig.
In Abstimmung mit einem aus Vertretern der bayerischen Universitätskliniken zusammengesetzten, wissenschaftlichen Expertennetzwerk wurde am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ein interdisziplinäres Versorgungskonzept für Menschen, die u.a. an den umweltattribuierten Symptomkomplexen Multiple Chemikaliensensitivität (MCS), Elektromagnetische Hypersensitivität (EHS) und Sick Building Syndrom (SBS) leiden, erarbeitet.
Kontakt
Prof. Dr. med. Caroline Herr