Neurochirurgische Intensivstation ITS5

Das interdisziplinäre Team mit ärztlichen Mitarbeitern aus Neurochirurgie und Anästhesie sowie einem spezialisierten Pflegeteam behandelt Patient*innen aller Fachrichtungen mit Krankheitsbildern, die eine intensivmedizinische Therapie oder Überwachung benötigen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Behandlung von Patient*innen nach Subarachnoidalblutung, Schädel-Hirn-Trauma mit und ohne Begleitverletzungen, intrazerebraler Blutung, und der Überwachung nach großen neurochirurgischen Operationen.

Für die Behandlung der Patient*innen stehen 12 Behandlungsplätze zur Verfügung. Rund um die Uhr kümmert sich ein Team erfahrener Intensivmediziner*innen um die Patient*innen.

Neben der üblichen kontinuierlichen Überwachung von Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Blutdruck erfolgt bei Bedarf eine erweiterte Überwachung der Körperfunktionen. Dies umfasst die intrakranielle Druckmessung mit Parenchymsonde externer Ventrikeldrainage, Gewebsoxymetriemessung, Dopplersonografie der intrakraniellen Gefäße und kontinuierliches sowie diskontinuierliches neuropsychologisches Monitoring (EEG, evozierte Potenziale, EMG, NLG). Für die Überwachung der Kreislauffunktion stehen transpulmonale Thermodilution, transthorakale und transösophageale Echokardiografie und Pulmonalarterienkatheter stets zur Verfügung.

Eine Beatmung ist an allen Behandlungsplätzen möglich. Kontinuierliche sowie diskontinuierliche Nierenersatzverfahren, Bronchoskopie und Sonographie werden vorgehalten und sind jederzeit einsetzbar.

Mit diesen Methoden ist es uns möglich, schwer kranke Patient*innen bei der Genesung zu unterstützen. Um die Patienten allerdings nicht nur am, sondern auch im Leben zu halten, ist ein täglicher Angehörigenbesuch unserer Patient*innen möglich. Eine seelsorgerische Begleitung für Patient*innen oder Angehörige ist ebenfalls jederzeit möglich.