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  4. Nationale Krebspräventionswoche 2025: Das LMU Klinikum setzt auf Aufklärung und Vorsorge
News | 29.08.2025

Nationale Krebspräventionswoche 2025: Das LMU Klinikum setzt auf Aufklärung und Vorsorge

Comprehensive Cancer Center München (LMU) informiert über Präventionsmöglichkeiten // Schwerpunkt der Krebspräventionswoche ist Nichtrauchen
Anlässlich der Nationalen Krebspräventionswoche vom 1. bis 7. September 2025 macht das LMU Klinikum mit seinem Comprehensive Cancer Center – CCC München (LMU) – auf die vielfältigen Möglichkeiten der Krebsprävention aufmerksam. Mit gezielten Informationsangeboten und präventiven Maßnahmen will das Spitzenzentrum dazu beitragen, Krebserkrankungen zu verhindern, bevor sie entstehen. In diesem Jahr ist der Schwerpunkt Krebspräventionswoche Nichtrauchen - hierzu bietet die Tabakambulanz zahlreiche Angebote an.

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 500.000 Menschen neu an Krebs. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) könnten bis zu 40 Prozent dieser Krebsfälle durch die Kombination von gezielten Präventionsmaßnahmen vermieden werden. 

„Das ist eine enorme Chance, die wir als Krebszentrum noch stärker ins Bewusstsein rücken möchten", betont Prof. Dr. Volker Heinemann, Direktor des Comprehensive Cancer Center des LMU Klinikums, CCC MünchenLMU. „Unser Ziel ist es, dass Krebs gar nicht erst entsteht und daher soll Prävention schon im Kindesalter beginnen.“

Informationen und Beratung

Interessierte finden umfassende Informationen zu Präventionsmöglichkeiten auf der Website des CCC MünchenLMU. Das Krebszentrum bietet zudem persönliche Beratungsgespräche und vermittelt bei Bedarf an spezialisierte Präventionssprechstunden.

Präventionsangebote des CCC München

Krebsprävention an Schulen

Um diesem Primärpräventions-Gedanken Rechnung zu tragen, hat das CCC München das Projekt ‚CCC München macht Schule digital‘ ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projekts werden die Schülerinnen und Schüler über die Empfehlungen des europäischen Kodex zum Thema Krebsprävention aufgeklärt und erhalten Motivationstipps, die aufzeigen, wie präventive Maßnahmen im Alltag leichter umgesetzt werden können. In sozial- und psychoonkologischen Fragen wird das Projekt vom Verein lebensmut e.V. begleitet. „Unser Ziel ist es, die Schulen dabei zu unterstützen, den Schülerinnen und Schülern die Empfehlungen zur Krebsprävention anschaulich zu vermitteln.“, sagt PD Dr. Julian Holch, Projektinitiator am CCC München.

Zwölf Empfehlungen des Europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung

Von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation wurde im Auftrag der EU-Kommission der ‚Europäische Kodex zur Krebsbekämpfung‘ entwickelt: Die aktuelle Auflage umfasst zwölf Empfehlungen, die die meisten Menschen ohne besondere Fähigkeiten oder Ratschläge umsetzen können. Je mehr Empfehlungen man befolgt, umso geringer das Krebsrisiko. Klicken Sie auf die Bilder, um mehr zu erfahren.

Verzicht auf Tabakkonsum

Vermeidung von Passivrauchen

Gesundes Körpergewicht einhalten

Regelmäßige körperliche Aktivität und Bewegung

Eine gesunde Ernährungsweise

Alkoholkonsum, wenn überhaupt, in geringem Maß

Sonnenschutzmaßnahmen

Schutz vor krebserregenden Stoffen – auch am Arbeitsplatz

Eine geringe Strahlenbelastung (Radon)

Stillen, Individuelle Abwägung der Hormonersatztherapie

Teilnahme an den empfohlenen Impfprogrammen

Wahrnehmung der Angebote zur Krebsfrüherkennung

Schwerpunkt Nichtrauchen - Angebote der Tabakambulanz des LMU Klinikum

In diesem Jahr ist der Schwerpunkt Krebspräventionswoche Nichtrauchen. Denn Tabakkonsum verursacht verschiedene Krebsarten, wobei schätzungsweise 82 Prozent der Lungenkrebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind. Im Vergleich zu Nichtrauchenden ist das Lungenkrebsrisiko von Rauchenden 20- bis 25-mal höher. Personen, die Passivrauch ausgesetzt sind, haben ein doppelt so hohes Lungenkrebsrisiko. 

Die Tabakambulanz der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie bietet ärztliche und psychologische Beratung und Therapie nach aktuellem wissenschaftlichem Forschungsstand an. Grundlagen sind medizinische Behandlungsmöglichkeiten, verhaltenstherapeutische Grundprinzipien und Konzepte aus der Motivierungsforschung. Es werden Raucherentwöhnungen in Einzel- oder Gruppentherapie für alle Raucher angeboten.

Zur Tabakambulanz am LMU Klinikum

Umfassendes Präventionsangebot am CCC MünchenLMU

Als eines der führenden onkologischen Spitzenzentren in Deutschland bündelt das CCC MünchenLMU die Expertise verschiedener Einrichtungen in der Krebsmedizin. Die Kombination aus modernster Behandlung und konsequenter Präventionsarbeit macht das Zentrum zu einem wichtigen Partner im Kampf gegen Krebs. Das Comprehensive Cancer Center des LMU Klinikums bietet bereits heute ein breites Spektrum an Präventionsmöglichkeiten:

  • Aufklärungs- und Beratungsangebote: Fundierte Informationen zu den 12 Empfehlungen des Europäischen Krebskodex, die von Nichtrauchen über gesunde Ernährung bis hin zu UV-Schutz reichen.
  • Präventionsprojekte: Die kostenlos ausleihbare Wanderausstellung zur Krebsprävention und das Schulprogramm "CCC macht Schule" für bayerische Bildungseinrichtungen.
  • Forschungsbasierte Programme: Innovative Projekte wie REGENERATION, IMPLEMENT und INTEGRATION, die Ernährungs- und Bewegungstherapie in die Krebsprävention und -nachsorge integrieren.
  • Instagram-Account zur Krebsprävention für Jugendliche: KrebsPräventionForYou

Mythen zum Thema Krebs und Krebsprävention

Verursacht Sonnencreme Hautkrebs? Fördert Aluminium in Deos Brustkrebs? Ist Aspartam ist krebserregend? Die Expertinnen und Experten des CCC MünchenLMU ordnen anlässlich der Krebspräventionswoche Mythen rund um  Krebs und Krebsprävention ein. Klicken Sie auf "Mehr lesen" um mehr über die einzelnen Mythen zu erfahren.

Zarina Lukash - stock.adobe.com

Mythos 1

Sojaverzehr fördert bei gesunden Menschen die Krebsentstehung.

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Soja Produkte können eine gute Eiweiß-Quelle darstellen. In Soja gibt es jedoch Pflanzenstoffe, die im Körper ähnlich wie das Hormon Östrogen wirken. Ob und wie stark sie auf eine bereits bestehende Tumorzelle wirken, ist aber noch nicht eindeutig geklärt. Wichtig ist: Sie wirken deutlich schwächer als das körpereigene Hormon.

Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass ein höherer Sojakonsum das Brustkrebsrisiko bei gesunden Frauen senken könnte. Viele dieser Studien mit positiven Effekten stammen jedoch aus asiatischen Ländern, sodass unklar bleibt, ob sich die Ergebnisse in gleicher Weise auf Frauen in Deutschland übertragen lassen.

Quellen:

Chakravarti, B., Rajput, S., Srivastava, A., Sharma, L. K., Sinha, R. A., Chattopadhyay, N., & Siddiqui, J. A. (2024). A systematic review and meta-analysis of the effects of dietary isoflavones on female hormone-dependent cancers for benefit-risk evaluation. Phytotherapy Research, 38(12), 6062–6081. https://doi.org/10.1002/ptr.8358

Boutas, I., Kontogeorgi, A., Dimitrakakis, C., & Kalantaridou, S. N. (2022). Soy isoflavones and breast cancer risk: A meta-analysis. In Vivo, 36(2), 556–562. https://doi.org/10.21873/invivo.12737

Finkeldey, L., Schmitz, E., & Ellinger, S. (2021). Effect of the intake of isoflavones on risk factors of breast cancer: A systematic review of randomized controlled intervention studies. Nutrients, 13(7), 2309. https://doi.org/10.3390/nu13072309

BRAD - stock.adobe.com

Mythos 2

Ein Gläschen Rotwein am Tag ist gesund.

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Diese Annahmen sind überholt und kommen aus Studien mit methodischen Mängeln. Mittlerweile weiß man, Alkohol ist in jeder Menge ein Zellgift und erhöht sowohl das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als auch für Krebserkrankungen und viele weitere Erkrankungen.

Quellen:

Zhao, J., Li, Y., Li, S., Wang, J., & Zhou, Y. (2017). Alcohol consumption and mortality from coronary heart disease: An updated meta-analysis of cohort studies. Journal of Studies on Alcohol and Drugs, 78, 375–386. https://doi.org/10.15288/jsad.2017.78.375

Renaud, S., & de Lorgeril, M. (1992). Wine, alcohol, platelets, and the French paradox for coronary heart disease. The Lancet, 339(8808), 1523–1526. https://doi.org/10.1016/0140-6736(92)91277-F

Scoccianti, C., Cecchini, M., Anderson, A. S., Berrino, F., Boutron-Ruault, M. C., Espina, C., Key, T. J., Leitzmann, M., Norat, T., Powers, H., Wiseman, M., & Romieu, I. (2016). European Code against Cancer 4th Edition: Alcohol drinking and cancer. Cancer Epidemiology, 44(Supplement), S47–S56. https://doi.org/10.1016/j.canep.2016.06.012

Adobe Stock

Mythos 3

Krebs ist ansteckend wie eine Infektionskrankheit.

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In der Regel ist eine Krebserkrankung nicht ansteckend. Allerdings können Viren übertragen werden, die das Krebsrisiko für einige Krebsarten erhöhen. Dazu zählen das Humane Papillomavirus (HPV) oder Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren. Diese Erreger können beispielsweise durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder durch gemeinsam verwendete Nadeln übertragen werden. Gegen HPV und Hepatitis B gibt es hochwirksame Impfungen. Sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf diese Impfungen an.

Quelle: 

Biswas, J. (2014). Debunk the myths: Oncologic misconceptions. Indian Journal of Medical Research, 139(2), 185–187. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4001327/

2017 alessandro guerriero

Mythos 4

Impfungen können das Krebsrisiko erhöhen.

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Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Impfungen das Krebsrisiko erhöhen. Im Gegenteil: Einige Impfungen können das Krebsrisiko durch Schutz vor Infektionen sogar reduzieren. Beispiele dafür sind die HPV-Impfung, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und anderen Krebsarten um über 95% senken kann sowie die Hepatitis-B Impfung, die vor einer Infektion schützt, die Leberkrebs verursachen kann.

Quelle: 

Robert Koch-Institut. (2023). Mythos: „Impfungen können Krebs verursachen.“ – Impfungen können vor Krebs schützen [Faktensandwich]. Abgerufen am 21.08. 2025 von https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Impfen/Informationsmaterialien/Impfmythen/Sicherheit_Krebs.html?nn=16779384

A_B_C - stock.adobe.com

Mythos 5

Die Strahlen von Mikrowellen und Handys verursachen Krebs.

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Handystrahlung, Mikrowellenstrahlung und ähnliche Quellen gehören zur nicht-ionisierenden Strahlung. Nicht-ionisierende Strahlung besitzt nicht genügend Energie, um tief in Materialien wie Körpergewebe einzudringen oder direkt Veränderungen der DNA hervorzurufen.

Im Gegensatz dazu hat ionisierende Strahlung (z. B. Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, radioaktive Strahlung oder UV-C-Strahlung) ausreichend Energie, um tief in Gewebe einzudringen und Veränderungen wie Mutationen in der DNA zu verursachen. Solche Veränderungen können Zellen schädigen und das Krebsrisiko erhöhen. Allerdings nur, wenn man dauerhaft einer hohen Dosis dieser Strahlen ausgesetzt ist.

Quellen:

Feychting, M., Schüz, J., Toledano, M. B., Vermeulen, R., Auvinen, A., Harbo Poulsen, A., Deltour, I., Smith, R. B., Heller, J., Kromhout, H., Huss, A., Johansen, C., Tettamanti, G., & Elliott, P. (2024): Mobile phone use and brain tumour risk - COSMOS, a prospective cohort study. Environment international, 185, 108552. doi: 10.1016/j.envint.2024.108552

International Agency for Research on Cancer. (2016). Geht von nichtionisierender Strahlung ein Krebsrisiko aus? In Europäischer Kodex zur Krebsbekämpfung – 12 Möglichkeiten, Krebsrisiken zu senken. Abgerufen am 21. August 2025 von https://cancer-code-europe.iarc.fr/index.php/de/12-moeglichkeiten/strahlung/1017-geht-von-nichtionisierender-strahlung-ein-krebsrisiko-aus-z-b-von-elektromagnetischen-feldern-aus-stromleitungen-mikrowellen-in-mikrowellenherden-radiowellen-durch-die-drahtlostechnologie-mobiltelefone-wlan-fernsehen-und-radio

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Mythos 6

Sonnencreme verursacht Hautkrebs durch chemische Stoffe.

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Das eigentliche Krebsrisiko liegt in der UV-Strahlung, nicht in den zugelassenen Inhaltsstoffen der Creme. Im Gegenteil, Sonnencremes schützen die Haut zuverlässig vor UV-Strahlung durch sogenannte UV-Filtersubstanzen. UV-Strahlung ist wissenschaftlich eindeutig als Hauptursache für Hautkrebs nachgewiesen. Sonnencreme, zusammen mit Kleidung, Kopfbedeckung und Schatten helfen, die Haut gesund zu halten und das Krebsrisiko deutlich zu senken.

Alle Sonnenschutzmittel, die in der EU erhältlich sind, sind streng geprüft. Nur Produkte zugelassenen UV-Filtern dürfen verkauft werden.

Aktuell gibt es den Trend, Sonnencreme selbst herzustellen. Davon wird jedoch dringend abgeraten, da selbstgemachte Produkte meist keinen zuverlässigen Schutz bieten.

Quelle: 

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). (2024). Sonnencreme und Co.: Gibt es gesundheitliche Risiken? [FAQ]. Abgerufen am 21. August 2025, von https://www.bfr.bund.de/fragen-und-antworten/thema/sonnencreme-und-co-gibt-es-gesundheitliche-risiken/

Eugeniusz Dudziński - stock.ado

Mythos 7

Nahrungsergänzungsmittel verhindern Krebs.

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Die meisten gesunden Personen können Ihren Nährstoffbedarf durch die Nahrung aufnehmen. Nahrungsergänzungsmittel (wie z.B. Mikronährstoffen, Eiweißpulver usw.) sollte nur bei einem diagnostizierten Nährstoffmangel oder einer Erkrankung in ärztlicher Absprache erfolgen.

Eine effiziente Risikoreduktion bezüglich Krebsentstehung kann nicht durch Nahrungsergänzungsmittel erreicht werden, sondern durch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung - am besten kombiniert mit regelmäßiger körperlicher Aktivität. Für die Krebsprävention empfiehlt der World Cancer Research Fund (WCRF) ausdrücklich keine Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

Quelle: 

World Cancer Research Fund. (o. J.). Supplements and cancer. Abgerufen am 21. August 2025, von https://www.wcrf.org/preventing-cancer/topics/supplements-and-cancer/ 

PhotoSG - stock.adobe.com

Mythos 8

Aluminium in Deos fördert Brustkrebs.          

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Zwar gibt es einzelne Studien, die darauf hinweisen, dass Frauen mit sehr häufigem Gebrauch aluminiumhaltiger Deos (insbesondere in jungen Jahren) ein erhöhtes Brustkrebsrisiko und eine höhere Aluminiumkonzentration im Brustgewebe aufweisen. Diese Ergebnisse sind jedoch nicht statistisch eindeutig, und liefern somit keinen Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang. Selbst wenn Aluminium im Brustgewebe gefunden wird, ist es laut Experten wahrscheinlicher, dass es eine Folge gestörter Stoffwechselprozesse im Krebsgewebe ist und nicht mit der Verwendung von Deos zusammenhängt. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung gibt es keinen Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang.

Quelle: 

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). (2019). Reduzierung der Aluminiumaufnahme kann mögliche Gesundheitsrisiken minimieren (Stellungnahme Nr. 045/2019). https://doi.org/10.17590/20191115-135258 

Cozine - stock.adobe.com

Mythos 9

Zucker fördert Krebszellen-Entstehung.

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Alle Zellen unseres Körpers brauchen Zucker, um zu funktionieren. Obwohl Krebszellen einen veränderten Stoffwechsel haben und dadurch viel Glukose aufnehmen, bedeutet das nicht, dass Zucker die Entstehung von Krebs anstößt. Man kann Krebs nicht vermeiden oder den Tumor „aushungern“, indem man auf Zucker und andere Kohlenhydrate verzichtet. Auch das Deutsche Krebsforschungszentrum bestätigt: Zucker an sich ist kein Auslöser für Krebs bei gesunden Menschen. Allerdings kann eine übermäßige Zuckeraufnahme zur Entstehung von Übergewicht beitragen, was das Risiko für die Entstehung von Krebs erhöhen kann.

Quellen:

Ubago-Guisado, E., Rodriguez-Barranco, M., Ching-López, A., Petrova, D., Molina-Montes, E., Amiano, P., … & González, C. A. (2021). Evidence update on the relationship between diet and the most common cancers from the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC) study: A systematic review. Nutrients, 13(10), 1–27. https://doi.org/10.3390/nu13103592

World Cancer Research Fund. (2018). Diet, nutrition, physical activity and cancer: A global perspective. A summary of the Third Expert Report. https://www.wcrf.org/wp-content/uploads/2021/02/Summary-of-Third-Expert-Report-2018.pdf

Maddocks, O., Athineos, D., Cheung, E., Lee, P., Zhang, T., van den Broek, N. J. F., … Vousden, K. H. (2017). Modulating the therapeutic response of tumours to dietary serine and glycine starvation. Nature, 544, 372–376. https://doi.org/10.1038/nature22056

O’Connor, C. M., & Adams, J. U. (2010). Essentials of cell biology. Cambridge, MA: NPG Education

(C)2013 Monika Wisniewska Amaviael, all rights reserved

Mythos 10

Aspartam ist krebserregend.

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Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der seit den 1980er Jahren in vielen Lebensmitteln und Getränken verwendet wird, um sie süß zu machen. Dieser Süßstoff wurde durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) in die Gruppe „möglicherweise krebserregend für den Menschen“ (Gruppe 2B) eingestuft. Dabei gab es nur sehr begrenzte Hinweise darauf, dass Aspartam bei Menschen Krebs verursacht. Auch Tierversuche zeigten nur schwache Hinweise. Laut der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestehen keine Bedenken, solange man die empfohlene Höchstmenge von 40 mg Aspartam pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag nicht überschreitet. Das heißt: Ein Erwachsener mit 70 kg Körpergewicht könnte ungefähr 14 Dosen Cola light trinken, ohne damit die sichere Grenze zu überschreiten.

Quellen:

International Agency for Research on Cancer. (2023). Summary of findings of the evaluation of aspartame at the International Agency for Research on Cancer (IARC) Monographs Programme’s 134th Meeting, 6–13 June 2023 and the Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives (JECFA) 96th meeting, 27 June–6 July 2023. https://www.iarc.who.int/wp-content/uploads/2023/07/Summary_of_findings_Aspartame.pdf

World Health Organization. (2023, Juli 14). Aspartame hazard and risk assessment results released [Joint news release]. https://www.who.int/news/item/14-07-2023-aspartame-hazard-and-risk-assessment-results-released

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). (2025, Juli 15). Süßungsmittel in Lebensmitteln – Ausgewählte Fragen und Antworten. https://www.bfr.bund.de/fragen-und-antworten/thema/suessungsmittel-in-lebensmitteln-ausgewaehlte-fragen-und-antworten/

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). (2023, Februar 7). Alternativen zu Zucker: Wie viel Süßungsmittel steckt in Erfrischungsgetränken? Stellungnahme Nr. 006/2023 (Bewertungsstand 30. November 2022). https://doi.org/10.17590/20230207-072340

Bundesinstitut für Risikobewertung. (2023). Alternativen zu Zucker: Wie viel Süßungsmittel steckt in Erfrischungsgetränken? Stellungnahme Nr. 006/2023. https://www.bfr.bund.de/cm/343/alternativen-zu-zucker-wie-viel-suessungsmittel-steckt-in-erfrischungsgetraenken.pdf 

Über das CCC MünchenLMU

Das Comprehensive Cancer Center MünchenLMU ist das Krebszentrum des LMU Klinikums und gehört zu den führenden onkologischen Spitzenzentren in Deutschland. Es bündelt die verschiedenen Kompetenzen und Disziplinen der Krebsmedizin und bildet den strukturellen Rahmen für die organspezifischen Krebszentren am LMU Klinikum. Neben der exzellenten Patientenversorgung stehen Forschung und Prävention im Mittelpunkt der Arbeit.

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Dr. rer. nat. Theres Fey

Koordinatorin, Comprehensive Cancer Center MünchenLMU

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