Die Nephrologie (aus altgriechisch „Nierenlehre“) befasst sich als Teilgebiet der Inneren Medizin mit der Prävention, Diagnostik, konservativen (nicht-operativen) Therapie und Nachsorge von Nieren- und Hochdruckerkrankungen mit dem Ziel, irreversiblen Verlust von Nierenfunktion zu verhindern oder zumindestens zu verlangsamen. Typische Zeichen von Nierenkrankheiten sind Bluthochdruck, Flüssigkeitsansammlungen, z.B. in den Unterschenkeln, Nachweis von Blut und/oder Eiweiß in der Urinanalyse, Blutarmut-assoziierte Müdigkeit.
Auch die Durchführung aller extrakorporalen Blutreinigungsverfahren (Dialyse, Apherese, Immunadsorption) sowie die Betreuung von Patienten mit einer transplantierten Niere fallen in das Fachgebiet der Nephrologie.
Die Behandlung von Harnabflussstörungen, z.B. durch Erkrankungen der Harnleiter, Blase und Prostata, wie auch Tumorerkrankungen der Harnwege erfolgt dagegen durch Kolleg*innen der Urologie.
