COMPANION
TP I/1 Querschnittstudie
"Die Komplexität wird sowohl von der Intensität einzelner Symptome oder psychosozialer, spiritueller oder ethischer Probleme als auch von deren gleichzeitigen Auftreten (Simultanität; inkl. dem gleichzeitigen Vorliegen von Komorbiditäten) beeinflusst. (…) Die Komplexität der Situation der Patienten lässt sich am besten aus den erfassten Bedürfnissen, Problemen und Belastungen von Patienten und Angehörigen ermitteln, wird aber auch anhand des Funktionsstatus des Patienten in Verbindung mit der Palliativphase (ehemals "Krankheitsphase") beschrieben."
(S3-Leitlinie, 2020)
Grundannahme: Je höher der Komplexitätsgrad des/der Patient*in desto höher der Ressourcenaufwand.
Die Komplexität einer Patient:innensituation wird abgebildet durch verschiedene Assessmentinstrumente, welche die palliativen Vitalparameter von Patient:innen abbilden. Neben den Vitalparametern ist auch der Ressourcenverbrauch ein wichtiger Parameter zur Einschätzung der Komplexität der Patient:innensituation.
Palliative Vitalparameter
Die Komplexität einer Patient:innensituation wird abgebildet durch die Instrumente:
Das klinische Personal erfasst täglich die Palliativphase, die Symptomliste des IPOS, sowie den PCPSS. Bei jedem Phasenwechsel der Patient:innen werden zusätzlich die Werte des gesamten IPOS, des Barthel Index sowie des AKPS dokumentiert. Dadurch soll gewährleistet werden, das es ein tägliches Assessment zur Symptombelastung und –schwere gibt, welches möglichweise Hinweise auf den Wechsel der Palliativphase geben kann.
Informations- und Schulungsmaterial zum Download:
Schulungsvideos
Diese Schulungsvideos wurden im Rahmen des RESOLVE*-Programms erstellt. Die originale Schulungswebsite ist unter https://www.hyms.ac.uk/research/research-centres-and-groups/wolfson/resolve/access-resolve-training-resources zu finden.
Wir danken Prof. Fliss Murtagh und dem RESOLVE-Team für die freundliche Genehmigung zur Übersetzung der Videos in die deutsche Sprache und Verwendung auf der COMPANION Website.
*RESOLVE: Resolving Symptoms in Cancer ist ein Programm, das von Yorkshire Cancer Research an der Hull York Medical School, der gemeinsamen medizinischen Fakultät der Universitäten Hull und York, gefördert wird.
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Palliativphasen