News
Neuigkeiten vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie
November 2024
Arzneimitteltherapie-Update 28.11. und 29.11.2024
Bereits zum 18. Mal: das Arzneimitteltherapie Update! Bei diesem 2tätigen Seminar (veranstaltet von der Christophorus Akademie zusammen mit unserem Kompetenzzentrum Palliativpharmazie) stehen die neuesten Entwicklungen in der Arzneimitteltherapie für die Palliativversorgung im Fokus. Von Arzneimittelneuigkeiten und Symptomkontrolle über Opioide bis hin zu Onkologika am Lebensende – gibt es spannende Vorträge und einen wertvollen interprofessionellen Austausch!
Oktober 2024
"pall-OLU.de" beim 6. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie in Berlin
Vor mehr als 15 Jahren wurde der „Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland“ vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufen. Der Deutsche Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie ist seitdem der Kongress für Arzneimitteltherapiesicherheit im deutschsprachigen Raum. Wir freuen uns sehr mit unserem Projekt pall-OLU.de beim diesjährigen Kongress dabei zu sein.
Unser eingereichtes Abstract "Off-Label-Use in der Palliativmedizin: Sichere Arzneimitteltherapie durch einfachen Zugriff auf die bestverfügbare Evidenz" wurde vom wissenschaftlichen Programmkomitee für den 6. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie (24.-25.10.2024 Berlin) angenommen. Aleksandra Dukic-Ott hat den Beitrag am 25.10.2025 im Rahmen eines Poster-Pitch vorgestellt.
Mehr Informationen zum 6. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie...
Oktober 2024
"pall-OLU.de" gewinnt Posterpreis bei der EXPOPHARM 2024 in München
Im Rahmen der Expopharm 2024 fand erstmalig ein von der Deutschen Pharmazeutischen Geselleschaft DPhG und Avoxa gemeinsam organisierter Posterrundgang mit anschließender Posterpreisverleihung statt. Stefanie Pügge von unserem Kompetenzzentrum Palliativpharmazie hat den Posterpreis für das Poster "pall-OLU.de: Therapieempfehlungen zum Off-Label Einsatz von Arzneimitteln in der Palliativmedizin" gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz!
Bild: Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Präsident der DPhG, und Stefanie Pügge
Mehr Informationen zur Datenbank pall-OLU.de:
„pall-OLU.de" ist eine kostenfreie, unabhängige Datenbank für medizinisches, pflegerisches und pharmazeutisches Fachpersonal in der Palliativversorgung.
Sie umfasst konkrete Therapieempfehlungen zum Off-Label-Use (OLU) im palliativen Kontext, d. h. zum Einsatz von Arzneimitteln außerhalb der Zulassung. Die Empfehlungen basieren auf:
- der besten verfügbaren Evidenz, ermittelt durch systematische Literaturreche, geprüft und konsentiert von unabhängigen Expert:innen
- der erweiterten S3-Leitlinie „Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung“
Zusätzlich weisen wir auf alternative medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapiemöglichkeiten hin, nennen Überwachungsparameter für die Therapien und informieren über die jeweils häufigsten Symptome, die in der Palliativversorgung auftreten.
September 2024
Das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie beim 15. Kongress der DGP vom 25.09. - 28.09.2024 im Eurogress Aachen
Der 15. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin fand vom 25.09. bis zum 28.09.2024 im Eurogress Aachen unter dem Leitmotiv "Wert(schätzung). Selbst(für)sorge. Gemeinsam." statt. Auch unser Kompetenzzentrum Palliativpharmazie war dort vertreten mit zahlreichen spannenden Vorträgen, Workshops, Abstract- und Poster-Präsentationen. An unserem Info-Stand konnten sich Interessierte zu unseren verschiedenen Beratungsangeboten informieren und auch vielfältige Informationen rund um unsere Datenbank zum Off-Label-Use pall-OLU.de erhalten.
Auch zu den Palliativen Vitalparametern, den Fort- und Weiterbildungsangebote der Christophorus Akademie und zu vielen weiteren Themen gab es Infomaterial. Wir haben uns sehr über den regen Austausch und das Interesse gefreut!
September 2024
"pall-OLU.de" beim 6. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie in Berlin
Vor mehr als 15 Jahren wurde der „Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland“ vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufen. Der Deutsche Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie ist seitdem der Kongress für Arzneimitteltherapiesicherheit im deutschsprachigen Raum. Wir freuen uns sehr mit unserem Projekt pall-OLU.de beim diesjährigen Kongress dabei zu sein.
Unser eingereichtes Abstract "Off-Label-Use in der Palliativmedizin: Sichere Arzneimitteltherapie durch einfachen Zugriff auf die bestverfügbare Evidenz" wurde vom wissenschaftlichen Programmkomitee für den 6. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie (24.-25.10.2024 Berlin) angenommen. Diesen Beitrag stellen wir in dieser Sitzung vor:
Freitag, 25.10.2025, 13:45-14:30 Uhr Poster-Pitch
Mehr Informationen zum 6. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie...
Auguts 2024
!!! NEU !!! Informationsbroschüre "pall-OLU.de": Datenbank zum Off-Label-Use in der Palliativmedizin
Unsere Informationsbroschüre "pall-OLU.de" zum Download finden Sie hier.
Die Datenbank pall-OLU.de gibt umfassende, evidenzbasierte Informationen zur Arzneimitteltherapie in der Palliativversorgung (Indikation, Applikationsweg, Dosierung, Anwendungsdauer, Patientenalter):
Der Zugang ist kostenfrei und erfordert eine Bestätigung, dass Sie zu medizinischen Fachkreisen gehören.
Juli 2024
Juni 2024
5. Kolumne "PHARMISCHTES" veröffentlicht
Aus der Praxis für die Praxis - das haben sich die Gründerinnen von "Pharmischtes" zur Prämisse gemacht. Mit ihrer digitalen Kolumne wollen die Apothekerin Dr. Constanze Rémi MSc (Leiterin des Kompetenzzentrums Palliativpharmazie am LMU Klinikum) und die beiden Ärztinnen Dr. Christina Gerlach MSc (Oberärztin der Klinik für Palliativmedizin an der Universität Heidelberg) und Univ.-Prof.in Priv.-Doz.in DDr.in Eva Katharina Masel MSc (Leiterin der Klinischen Abteilung für Palliativmedizin an der Medizinischen Universität Wien) über die Pharmakotherapie in der Palliativversorgung informieren.
Das multiprofessionelle Autorinnen-Team möchte für ein paar Leseminuten den Fokus auf die Pharmakotherapie lenken - ganz alltagstauglich, evidenzbasiert und gut verständlich - und dabei all jene erreichen, die in eine Arzneimitteltherapie in der Palliativversorgung involviert sind.
Die aktuelle Kolumne beschäftigt sich mit dem Off-Label-Use in der Palliativmedizin und nimmt den das Glukokortikoid Dexamethason genauer unter die Lupe. Hier lesen: KOLUMNE "PHARMISCHTES 5" - Juni 2024
Mai 2024
Workshop "Aspekte der AMTS (Arzneimitteltherapiesicherheit) für die Therapieüberwachung in der Palliativversorgung"
Am 3.5.24 fand der Online-Workshop „Aspekte der AMTS (Arzneimitteltherapiesicherheit) für die Therapieüberwachung in der Palliativversorgung“. Insgesamt 25 Teilnehmende aus den Bereichen Medizin, Pharmazie und Pflege bildeten sich zu den Themen Applikationsart und Pharmakokinetik, Arzneimittelwechsel- und -nebenwirkungen und Strategien des Monitoring in der stationären und ambulanten Versorgung fort. Das interaktive Programm bestand aus Vorträgen und Gruppenarbeiten, in denen es viel Möglichkeit zum multiprofessionellen Austausch bestand. Durch den Tag führten Dr. Petra Dietz-Laukemann vom SAPV Team Landkreis München und Ebersberg, sowie Jennifer Berner und Stefanie Pügge vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie.
Mai 2024
Im Rahmen des ersten Fachtages fand in verschiedenen Vorträgen und interaktiven Workshops ein intensiver Austausch zum Thema "Off-Label-Einsatz im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung" statt. 28 Teilnehmende aus dem Bereich der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) setzen sich mit verschiedenen Aspekten des Off-Label-Einsatzes in der SAPV ein. Dazu gehörte neben Vorträgen zur juristischen und palliativmedizinischen Perspektive auch die palliativpharmazeutische Perspektive. Die Vorstellung des Projektes pall-OLU und der dazugehörigen Datenbank https://pall-OLU.de durch Stefanie Pügge vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie unterstütze das Ziel des Fachtages, den Teilnehmenden weiterführende Informationen zum Off-Label-Use und Hilfestellungen im praktischen Umgang zu vermitteln. Ausrichter der Präsensveranstaltung waren der Förderverein des Palliativstützpunktes Diepholz und der Fachverband für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung Niedersachsen (FV SAPV) in Kooperation mit dem Landesstützpunkt für Hospizarbeit und Palliativversorgung mit Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, sowie der Landesvertretung Niedersachsen/Bremen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.
Mehr zum Off-Label-Use in der Palliativversorgung erfahren Sie hier:
Therapieempfehlungen zum Umgang mit Off-Label-Use in der Palliativmedizin:
April 2024
25 Jahre Klinik für Palliativmedizin LMU Klinikum!
Bitte merken Sie sich folgenden Termin vor und freuen Sie sich auf ein ganztägiges Symposium mit Plenarvorträgen, Workshops, Gesprächen und fachlichem Austausch. Detaillierte Infos zum Programm folgen in Kürze.
März 2024
28. Kongress der "european association of hospital pharmacists (EAHP)" in Bordeaux
Vom 20. – 22. März fand in Bordeaux der 28. Kongress der european association of hospital pharmacists (EAHP) statt. Unter dem Motto „Sustainable healthcare – Opportunities & strategies“ gab es an drei Tagen viele spannende Vorträge, Workshops und viel Gelegenheit zum Austausch mit Kolleg:innen aus der europäischen Krankenhauspharmazie. Als Preisträgerinnen des nationalen Posterpreises waren wir vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie eingeladen, unsere Datenbank pall-OLU auf europäischer Ebene vorzustellen. Dr. Aleksandra Dukic-Ott und Stefanie Pügge waren dafür vor Ort.
Das vorgestellte Poster und weitere Informationen zum EAHP finden Sie hier:
Dr. Aleksandra Dukic-Ott und Stefanie Pügge beim EAHP Kongress in Bordeaux
Februar 2024
!!!Save the Date - Bitte vormerken!!!
Fortbildung: Arzneimitteltherapie – Update
28. NOV 2024 - 29. NOV 2024 // LMU Klinikum Campus Innenstadt, St.-Vinzenz-Haus, Nußbaum-Str. 5, München
Anmeldung möglich bis 17.10.2024
Januar 2024
Förderung durch die Deutsche Krebshilfe für das Projekt „Therapieempfehlungen zum Umgang mit Off-Label-Use in der Palliativmedizin“ um weitere 5 Jahre verlängert
Das Team der Palliativpharmazie der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin um Dr. Constanze Rémi, Dr. Aleksandra Dukic-Ott, Stefanie Büsel und Stefanie Pügge freut sich, dass die Förderung der Deutschen Krebshilfe für das Projekt „Therapieempfehlungen zum Umgang mit Off-Label-Use in der Palliativmedizin“ um weitere 5 Jahre verlängert wurde. „So können wir einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren, wirksamen und patientenorientierten Arzneimitteltherapie in der Palliativmedizin leisten“, freut sich Dr. Rémi.
Um was geht es?
Gemeinsam mit internationalen Expert:innen werden in einem mehrstufigen Verfahren Therapieempfehlungen zum zulassungsüberschreitenden Einsatz (Off-Label-Use) für Arzneimitteln in der Palliativmedizin erstellt und konsentiert und in der Datenbank pall-OLU.de zur Verfügung gestellt.
Was ist pall-OLU.de?
Pall-olu.de ist eine internetbasierte Datenbank. Sie erlaubt einen einfachen und schnellen Zugriff auf evidenzbasierte Informationen zum Off-Label-Einsatz (Off-Label-Use OLU) von Arzneimitteln in der Palliativmedizin.
Für wen ist pall-OLU.de?
Medizinisches, pflegerisches und pharmazeutisches Fachpersonal erhält kostenfrei einen einfachen Zugang zu Therapieempfehlungen, Anwendungshinweisen, Therapieüberwachung und möglichen Alternativen zum Off-Label-Use palliativmedizinisch relevanter Arzneimittel.
Von wem ist pall-OLU.de?
Hinter pall-OLU.de steht das pharmazeutische Expert:innen-Team der Klinik für Palliativmedizin der LMU München um Dr. Constanze Rémi, Stefanie Pügge, Dr. Aleksandra Dukic-Ott, Stefanie Büsel und Isabelle Pichlmaier.
Was ist die Zielsetzung der nächsten 5 Jahre?
Ziel ist es insgesamt etwa 400 Empfehlungen in ca. 80 Arzneimittelmonographien in der Datenbank darzustellen. Auch eine Smartphone-App befindet sich aktuell in der Entwicklung.
Januar 2024
3. Expert:innenworkshop Off-Label-Use - Termin: 11. und 12. Januar 2024, LMU Klinik für Palliativmedizin, München
Im Rahmen des 3. Expert:innenworkshops "Off-Label-Use" setzten sich im Rahmen von verschiedenen Impulsvorträgen, Diskussionsgruppen und Workshops eine interdisziplinäre Gruppe aus Teilnehmenden mit verschiedenen Aspekten des Off-Label-Use in der Praxis auseinander. Schwerpunkt war der praxisbezogene OLU mit den Themenfeldern:
- Wie kann eine gute Kommunikation des OLU gegenüber Laien gelingen?
- Wie kann eine Kostenübernahme des OLU durch die Kostenträger gelingen?
- Wie kann die OLU-Datenbank https://pall-OLU.de noch weiterentwickelt werden, um die Anwendbarkeit in der ambulanten Praxis weiter zu erhöhen?
Dezember 2023
Off-Label-Use Datenbank: Datenbank wurde um 22 neue Therapieempfehlungen zu 5 OLU Anwendungen und 13 Wirkstoffen erweitert
Ab kommenden Monat finden Sie in unserer Datenbank zum Off-Label-Use in der Palliativmedizin (https://pall-OLU.de) 22 neue OLU Therapieempfehlungen zu fünf OLU Anwendungen (subkutane Applikation, inhalative Applikation, rektale Applikation, Pruritus und Sialorrhö) und 13 Wirkstoffen (Tranexamsäure, Lacosamid, Omeprazol, Esomeprazol, Pantoprazol, Baclofen, Buprenorphin, Ondansetron, Amitriptylin, Atropin, Ipratropium, Tiotropium, Tropicamid). Diese Therapieempfehlungen wurden in einem zweistufigen Delphieverfahren mit einer internationalen Expert:innenrunde konsentiert.
Mehr zu pall-OLU.de:
pall-OLU.de ist eine internetbasierte Datenbank. Sie erlaubt einen einfachen und schnellen Zugriff auf evidenzbasierte Informationen zum Off-Label-Einsatz (Off-Label-Use OLU) von Arzneimitteln in der Palliativmedizin. Über die Datenbank erhält medizinisches, pflegerisches und pharmazeutisches Fachpersonal kostenfrei einen einfachen Zugang zu Therapieempfehlungen, Anwendungshinweisen, Therapieüberwachung und möglichen Alternativen zum Off-Label-Use palliativmedizinisch relevanter Arzneimittel.
November 2023
Levomepromazin-Tropfen richtig dosieren
Mit dem Handelspräparat der Levomepromazin-Tropfen kann eine genaue Dosierung der in der Palliativmedizin notwendigen niedrigen Dosen oft nicht gewährleistet werden. Anbei eine einfache Anleitung, wie die Dosiergenauigkeit erreicht werden kann.
September 2023
Off-Label Use mit Evidenz – Artikel von Aleksandra Dukic-Ott und Stefanie Pügge in der Pharmazeutischen Zeitung, 10. September 2023
Der Off-Label-Use von Medikamenten ist in der Palliativversorgung alltäglich. Eine Übersicht über Applikationswege außerhalb der Zulassung oder Alternativen als Rezeptur gibt der Artikel in der Pharmazeutischen Zeitung und erläutert Beispiele und deren Evidenz u.a. für die subkutane, rektale oder intranasale Anwendung verschiedener Arzneistoffe.
September 2023
Am 17. September war wieder Welttag der Patientensicherheit
Das Team vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie war wieder dabei mit einer digitalen Schnitzeljagd, bei der es tolle Buchpreise zu gewinnen gab. Diese Aktion ist jetzt allerdings beendet - bitte nicht mehr teilnehmen!
Ihr detektivisches Gespür ist gefragt!
Zum Welttag der Patientensicherheit 2023 laden wir Sie herzlich zu einer aufregenden digitalen Schnitzeljagd ein! Erkunden Sie auf unserer Website die informative Welt des Kompetenzzentrums Palliativpharmazie. Unterwegs von einer Station zur nächsten entdecken Sie nicht nur Antworten auf die Rätselfragen, sondern sicherlich auch zahlreiche hilfreiche Tipps und sprudelnde Informationsquellen für Ihren Alltag. Denn dort sind Sie ja selbst ständig detektivisch herausgefordert – auf der Suche nach der optimalen Patientenversorgung. Und wenn Sie Lust haben, dürfen Sie am Ende auch uns herausfordern: Wir freuen uns am Ende der Schnitzeljagd auf Ihre Fragen!
Jetzt sind zuerst einmal aber Sie an der Reihe: Lockern Sie Finger und Gedanken und surfen Sie los – mitten hinein in eine kurzweilige (und wirklich kurze!) Entdeckungsreise durch unser Kompetenzzentrum Palliativpharmazie!
Natürlich winken Ihnen nach so vielen Abenteuern am Ende auch tolle Preise.
Unter allen vollständig ausgefüllten Rätselbögen, die uns erreichen, verlosen wir jeweils ein Exemplar
• Top Medikamente in der Palliativmedizin, 2. Auflage 2022
• Sterben ohne Angst, Was Palliativmedizin leisten kann
• 99 Fragen an den Tod, Leitfaden für ein gutes Lebendende
Hier finden Sie den Fragebogen zur digitalen Schnitzeljagd
Lösung: B/D/C/D/A/D/B
Juli 2023
Lieferengpass Tavor® Expidet – mögliche Alternativen?
Mit Tavor® expidet reiht sich das nächste Medikament in die Kette der Lieferengpässe ein. Häufig erscheinen die Lorazepam-Schmelztabletten unverzichtbar – ein paar Alternativen gibt es aber doch – insbesondere, wenn man weiterführende Informationen hat. Diese haben wir in unserer Frage des Monats Juli 2023 zusammengestellt.
Lieferengpass Metamizol-Ampullen – was tun?
Lieferengpässe von Metamizol-Ampullen stellen die Versorgenden vor Herausforderungen. In dieser Situation ist daher genau abzuwägen, welchen Stellenwert das Medikament in der palliativmedizinischen Pharmakotherapie einnimmt und wann man vielleicht auch mal einen Auslass- oder zumindest Reduktionsversuch unternehmen kann. Informationen hierzu sind hier zu finden: Lieferengpass Metamizol-Ampullen – was tun?
Mai 2023
Posterpreis für das beste Poster beim 48. Wissenschaftlichen Kongress der ADKA
Vom 4. – 6.5.2023 fand in Nürnberg der 48. Wissenschafliche Kongress der ADKA (Bundesverband der deutschen Krankenhausapotheker:innen) statt. Im Programm standen spannende Vorträge, lehrreiche Workshops und eine inspirierende Posterausstellung mit tollen Projekten aus dem Bereich der Krankenhauspharmazie. Außerdem gab es viele Gelegenheiten für den interessanten Austausch mit Kolleg:innen. Das Team vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie stellte den Teilnehmenden die Datenbank pall-OLU.de in einem Kurzvortrag vor. Außerdem wählte das wissenschaftliche Komitee das Poster "pall-OLU.de: Datenbank zum Off-Label Einsatz von Arzneimitteln in der Palliativmedizin" unter 78 eingereichten Beiträgen für den 1. Posterpreis aus.
Februar 2023
Zu Gast im Podcast "Frau Doktor, übernehmen Sie!" der Apothekenumschau
Palliativpharmazie: Was zählt, ist die Lebensqualität | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)
Im Februar war Dr. Constanze Rémi zu Besuch im Podcast "Frau Doktor, übernehmen Sie!" der Apothekenumschau. Mit Chefredakteurin Julia Rotherbl unterhielt sie sich über die Arbeit als Apothekerin in der Palliativversorgung und Besonderheiten Ihres Arbeits- (und auch bißchen Privat-) Lebens.
Januar 2023
pall-OLU: Neue Arzneimitteldatenbank für die Palliativmedizin
Kompetenzzentrum Palliativpharmazie des LMU Klinikums stellt zum Jahreswechsel für palliativmedizinisch tätige Fachkräfte eine kostenfreie Datenbank zur Verfügung
Im Rahmen eines von der Deutschen Krebshilfe geförderten Projekts werden durch das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie seit Anfang 2021 evidenzbasierte Therapieempfehlungen zum zulassungsüberschreitenden Einsatz (Off-Label-Use, OLU) von Medikamenten in der Palliativmedizin erarbeitet und anschließend mit einer großen, internationalen Expert:innenrunde konsentiert. Ziel des Projektes ist es, die sichere und wirksame Arzneimitteltherapie bei Palliativpatient:innen zu unterstützten.
Die ersten Therapieempfehlungen, die das Verfahren erfolgreich durchlaufen haben, stehen inkl. weiterer Informationen seit dem Jahreswechsel für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen kostenfrei unter Off-Label-Use (pall-olu.de) zur Verfügung. Ergänzt werden die Therapieempfehlungen durch weitere Hinweise zur sicheren Anwendung von Arzneimitteln. Neue Inhalte werden kontinuierlich ergänzt.
Das Projektteam unter Leitung von Frau Dr. Constanze Rémi bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei Noventi Healthcare GmbH und PharmaCode.DEV Sp.z.o.o. für die pro bono Unterstützung bei der Entwicklung der Datenbank.
Dezember 2022
"Ileus am Lebensende – Besonderheiten in der Pharmakotherapie."
Artikel von Anna Schlattl, München, Margret Praxl, Linz/Österreich, und Constanze Rémi, München in Krankenhauspharmazie 2022;43:469–75.
Bei einem Ileus kommt es zu einem gestörten Weitertransport des Darminhaltes. Betroffenen Paient:innen leiden oft unter verschiedenen Symptomen, wie beispielsweise Übelkeit. Gleichzeitigt ist die Arzneistoffresorption aus dem Darm beeinträchtigt und die orale Arzneimitteleinnahme meist nicht mehr ohne weiteres möglich. In ihrem Artikel, der im Dezemberheft 2022 der Zeitschrift Krankenhauspharmazie erschienen ist, beschreiben Anna Schlattl, Magret Praxl und Constanze Rémi, wie man mit den Herausforderungen eines Ileus am Lebensende aus pharmakotherapeutischer Perspektive umgehen kann.
November 2022
Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Klinische Pharmazie geht an das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie
Vom 11.11. bis 12.11.2022 fand die 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Pharmazie in Heidelberg statt.
Die Jubiläumstagung wurde nach zwei Jahren wieder in Präsenz unter dem Motto "Digitale Arzneimitteltherapiesicherheit" organisiert.
Neben spannenden Vorträgen und Workshops wurden auch interessante Poster von Kolleg:innen vorgestellt, die in der Forschung und Praxis der klinischen Pharmazie in Deutschland und der Schweiz tätig sind.
Vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie stellte Dr. Aleksandra Dukic-Ott das Projekt "Therapieempfehlungen zum Umgang mit Off‐Label‐Use von Arzneimitteln in der Palliativmedizin - Delphiverfahren zur Konsentierung" auf einem Poster vor und wurde mit dem ersten Posterpreis ausgezeichnet.
Oktober 2022
Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung 2022 an die "Arzneimittelinformation Palliativmedizin" verliehen!
14. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin vom 28.09.-01.10.2022
Die Arzneimitteltherapie ist elementarer Bestandteil der Versorgung von Palliativpatient:innen. Gleichzeitig ist die Datenlage zu vielen zum Einsatz kommenden Therapien vielfach begrenzt und die Anzahl an Medikamenten mit entsprechenden Zulassungen überschaubar. Um den Patienten durch eine Arzneimitteltherapie jedoch nicht unnötig zu gefährden, bedarf es einer sorgfältigen Abwägung verschiedener Therapieoptionen, die aufgrund unzureichender Daten oftmals sehr anspruchsvoll ist. Im klinischen Alltag fehlen zudem vielfach Zeit und Ressourcen, um für jede Therapie auf Basis der aktuellen Literatur und zur Verfügung stehenden Alternativen eine patientenindividuelle Nutzen-Risiko-Abwägung durchzuführen. Um eine gute und vor allem sichere Arzneimitteltherapie für Palliativpatient:innen zu erreichen, ist es daher essentiell, dass die an der medizinischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen einen guten und einfachen Zugang zu den Informationen haben, die sie benötigen.
Die "Arzneimittelinformation Palliativmedizin" verschafft Versorgenden diesen Zugang zu fachlichen Informationen und wurde anlässlich des 14. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin vom 28.09.-01.10.2022 in Bremen mit dem Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung (1. Platz) ausgezeichnet.
DGP-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein, Preisträgerinnen Stefanie Pügge, Stephanie Büsel, Dr. Aleksandra Dukic-Ott, Dr. Constanze Rémi und Robert Sunjic, General Manager Germany, Grünenthal
Preisträgerinnen: Dr. Constanze Rémi, Stefanie Pügge, Dr. Alexandra Dukic-Ott, Stephanie Büsel
September 2022
Auch dieses Jahr beteiligen wir uns natürlich wieder am Welttag der Patientensicherheit am 17. September 2022 und freuen uns über viele Zuhörer:innen bei unserem online Vortrag zum Off-Label-Use in der Palliativmedizin.
"Off-Label-Use in der Palliativversorgung: Fluch, Segen oder ein bisschen was von beidem?"
Die Versorgung von Palliativpatient:innen stellt die Behandelnden immer wieder vor große Herausforderungen: Menschen mit unterschiedlichsten, teils komplexen Krankheitsbildern, für deren Therapie und Linderung der begleitenden Beschwerden häufig keine zugelassenen Arzneimittel zur Verfügung stehen. Der zulassungsüberschreitende Einsatz von Arzneimitteln (Off-Label-Use) ist fester Bestandteil der palliativmedizinischen Pharmakotherapie. Neben der Erweiterungen der Therapieoptionen durch Off-Label-Use gilt es jedoch die Patient:innensicherheit nicht aus den Augen zu verlieren. Wie im klinischen Alltag der Balanceakt zwischen Nutzen und Risiken gelingen kann wird von Dr. Aleksandra Dukic-Ott (Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München), Dr. Christina Gerlach MSc (Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg) und Dr. Constanze Rémi MSc (Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München) im Rahmen eines kostenfreien online Vortrages anlässlich des Welttages der Patientensicherheit am 17.September 2022 vorgestellt.
Diese Fortbildung ist mit 1 CME-Punkt zertifiziert.
Der Vortrag findet als online Veranstaltung statt.
- Datum: 17.9.2022
- Uhrzeit: 18 Uhr
- Dauer: 60 min.
- Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Die Registrierung erfolgt über folgende Seite:
https://lmu-munich.zoom.us/meeting/register/tJYpfuiprzkpG9EH3e4I_l3CVfcTcUn0O3aY
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.
September 2022
Posterpreis des Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM) in Lübeck
Vom 1.9 bis 3.9.2022 fand die 23. Jahrestagung des EbM-Netzwerks in Lübeck statt. Unter dem Motto "Evidenzbasierte Medizin für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung" gab es einen regen Austausch (endlich wieder in Präsenz!) sowie zahlreiche spannende Vorträge, Workshops und eine Posterausstellung. Vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie nahmen Dr. Aleksandra Dukic-Ott und Stefanie Pügge teil. Sie stellten das Projekt "Entwicklung von Therapieempfehlungen zum Umgang mit Off-Label-Use von Arzneimitteln in der Palliativmedizin" auf einem Poster vor. Die Präsentation überzeugte die Jury und wurde unter über 100 Beiträgen mit dem 3. Posterpreis für das beste wissenschaftliche Projekt ausgezeichnet.
Hier finden Sie den Link zum Posterabstract:
August 2022
Projektpreis Wahlpflichtfach Klinische Pharmazie der Stiftung Patient & Klinische Pharmazie
Für ihr Wahlpflichtprojekt zum Thema "Zusammenstellung von Überwachungsparametern bei der Anwendung palliativmedizinisch relevanter Arzneistoffe im Off-Label-Use" bekamen die beiden Münchner Pharmazie-Studentinnen Alba Knauer und Margareta Laudenbacher von der Stiftung Patient & Klinische Pharmazie den Preis für das beste Projekt im Sommersemester 2022. Betreut wurden sie von Dr. Aleksandra Dukic-Ott und Stefanie Pügge vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie am LMU Klinikum München. Sie erstellten basierend auf den jeweiligen Fachinformationen und Literaturrecherche eine Tabelle zum Monitoring von Wirkung und Nebenwirkungen für 30 relevante Wirkstoffe für Palliativpatient:innen. Ein entscheidender Aspekt dabei ist die einfache Durchführbarkeit und möglichst geringe Belastung für die Patient:innen.
Die Stiftung zeichnet seit vielen Jahren praxisnahe und innovative Arbeiten aus, die zur Verbesserung einer sicheren Arzneimitteltherapie beitragen.
Juni 2022
Ende Juni 2022 fand in Österreich der APOkongress der Österreichischen Apothekerkammer unter dem Dach "Leben bis zuletzt….Entscheidungen am Lebensende" statt. Über Medikationsmanagement in der Palliativversorgung und pharmazeutische Aufgaben und Herausforderungen hat unsere Apothekerin Dr. Constanze Rémi mit dem Pharmaceutical Tribune gesprochen: Palliativversorgung: "Wir können mit unserer pharmazeutischen Perspektive viel positiv verändern" (pharmaceutical-tribune.at)
Mai 2022
"Am Ende des Lebens. Rechtliche, medizinische und pharmazeutische Aspekte der Freitodbegleitung" - Artikel von Stefanie Pügge in Deutsche Apotheker Zeitung, Nr. 21/2022 (26.05.2022)
Das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben beschäftigt uns immer wieder. Was bedeutet eigentlich Sterbehilfe und welche unterschiedlichen Arten von Sterbehilfe gibt es und sind in Deutschland erlaubt? Welche Medikamente kommen zum Einsatz? Ist dies wirklich der letzte Ausweg? Stefanie Pügge erläutert in ihrem Artikel in der Deutschen Apotheker Zeitung die Hintergründe und verschiedenen Aspekte der Freitodbegleitung.
Deutsche Apotheker Zeitung, Nr. 21/2022 (26.05.2022), Seite 40 - 45
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2022/daz-21-2022/am-ende-des-lebens
März 2022
"Dem Ende den Schrecken nehmen" - Artikel im pta Forum vom 10. März 2022
Fast alle Medikamente werden in Deutschland von Apotheken abgegeben. Apotheker:innen und pharmazeutisch-technische Assistent:innen PTA begleiten Menschen oft über Jahre, häufig gibt es auch ein großes Vertrauensverhältnis und nicht nur therapieassoziierte Ängste und Sorgen werden in der "Stammapotheke" artikuliert. Auch Palliativversorgung findet jeden Tag in Apotheken statt. Für ihren Bericht über die Arbeit von PTA und Apotheker:innen in der Palliativversorgung hat Anna Carolina Antropov Dr. Constanze Rémi und Stephanie Büsel vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie interviewt. Der Artikel ist im pta Forum vom 10. März 2022 erschienen. https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/dem-ende-den-schrecken-nehmen-131586/
Februar 2022
Palliativpharmazie goes Instagram
Ganz neu sind wir jetzt auch unter @aminfo_palliativ auch auf instagramm zu finden. Dort werden wir über spannende Themen der palliativmedizinischen Arzneimitteltherapie informieren und Sie in unseren Alltag mitnehmen.
Februar 2022
"Top Medikamente in der Palliativmedizin" erscheint in 2. Auflage - Februar 2022
Anfang Februar 2022 ist das Buch "Top Medikamente in der Palliativmedizin" in 2. Auflage im Urban & Fischer Verlag erschienen. Dr. Constanze Rémi und Prof. Dr. Claudia Bausewein haben das Werk auf den neuesten Stand gebracht und stellen die wichtigsten Medikamente als kompakte Arzneimittelmonografien für die Therapie in der Palliativmedizin dar. Zum schnellen Nachschlagen und für einen guten Überblick bekommen Sie konkrete Handlungsempfehlungen mit exakten Dosierungsangaben und Tipps für die tägliche Praxis. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Informationen zu Sonderfällen in der Palliativmedizin, z.B. Anwendungen außerhalb der Zulassung (''Off-Label Use'') sowie Darreichungsformen. Von Amitriptylin bis Zoledronsäure und geordnet nach Organsystemen und nach Indikationen –gibt das Buch einen guten Überblick über die verschiedenen Wirkstoffe und die wichtigsten Aspekte beim Einsatz in der Palliativmedizin.
Januar 2022
Palliativ trifft Pharmazie – daraus kann eine Symbiose entstehen
Dr. Lillian Reiter vom Wort & Bild Verlag hat unsere Apothekerin Dr. Constanze Rémi durch den Arbeitsalltag begleitet. In ihrem Artikel "Mit Erfahrung und Empathie: So arbeitet eine Palliativ-Pharmazeutin" schildert sie die Atmosphäre in unserer Klinik und lässt sich erzählen, wie Rémi, eine Pionierin der Palliativpharmazie in Deutschland, dieses Betätigungsfeld überhaupt für sich entdeckt hat und was sie an ihrer Arbeit besonders fasziniert. Natürlich haben sich die beiden auch darüber unterhalten, welche wichtige Rolle Apotheken in der Palliativversorgung spielen. Der Text ist am 1. Januar 2022 im #Seniorenratgeber erschienen und online auf der Website der Apotheken Umschau nachzulesen.
Januar 2022
"Es grünt so grün …" Frühling fürs Bücherregal!
Während die Natur sich noch zurückhält, zaubern wir ihnen mit kräftigem Grün die ersten Frühlingsfarben ins Bücherregal: Ende Januar 2022 ist die vierte Auflage des Kompendiums "Arzneimitteltherapie in der Palliativmedizin" bei Urban &Fischer erschienen. Dr. Constanze Rémi und Prof. Dr. Claudia Bausewein haben mit Unterstützung eines Teams aus Apothekerinnen und Ärzten das Standardwerk auf den neuesten Stand gebracht. Auf 1149 Seiten bietet das Buch Ihnen in bewährter Form einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der palliativmedizinischen Arzneimitteltherapie und hilft Ihnen dabei, in der Fülle des Materials die Orientierung zu behalten – u. a. mit zielgenau auf die palliative Versorgungssituation zugeschnittenen Arzneistoffmonographien
November 2021
Übersichtsartikel zu Levothyroxin-Applikationswege jenseits der peroralen Tablette
In der Zeitschrift Krankenhauspharmazie ist ein Artikel über die verschiedenen Applikationsmöglichkeiten für Levothyroxin erschienen. Jennifer Berner und Dr. Constanze Rémi (beide München) fassen in diesem die Datenlage zu verschiedenen Applikationsmöglichkeiten zusammen und geben auch praktische Hinweise, welche bei Nicht-Infragekommen der täglichen oralen Tablette eine Alternative im ambulanten Setting darstellen können.
Oktober 2021
World Congress der European Association for Palliative Care - Science Slam
Die Arzneimitteltherapie ist ein wichtiger Baustein der Symptomkontrolle in der Palliativmedizin. Das Ziel sollte immer sein, den therapeutischen Nagel auf den Kopf zu treffen: maximaler Nutzen – minimale unerwünschte Wirkungen. Das gilt besonders beim Einsatz von Arzneimitteln außerhalb ihrer Zulassung (Off-Label-Use).
Vom 6.–8. Oktober 2021 tagte der 17. World Congress der European Association for Palliative Care. Im Rahmen des Online-Kongresses fand erneut ein Science Slam statt. Die Aufgabe: Begeistere das Publikum innerhalb von 3 Minuten mit einem fesselnden Vortrag für dein Thema – ganz ohne Powerpoint! Eine tolle Gelegenheit, um über den Off-Label-Einsatz von Arzneimitteln zu informieren!
September 2021
"Die Patient:innen sterben sowieso" - Arzneimittel in der Palliativversorgung. Unser Beitrag zum Welttag der Patientensicherheit am 17.09.2021
Es gehört zum Alltag in der Palliativversorgung, mit Medikamenten belastende Symptome zu lindern. Eine solche Therapie zu planen, ist anspruchsvoll, weil sie häufig sehr patientenindividuell einzustellen und oft auch unkonventionell anzulegen ist. Dabei müssen wir neben dem potenziellen Nutzen der Arzneimitteltherapie auch deren Risiken für Patient*innen im Blick behalten.
Anlässlich des Welttages der Patientensicherheit 2021 veranstaltete das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie am 17. September 2021 eine Instagram-Live-Runde. Palliativapothekerin Constanze Rémi sprach mit den beiden Palliative-Care-Pflegekräften Ela Beyer und Sara Loy vom Instagram-Kanal @elsa.palliative.care über Chancen und Risiken der Arzneimitteltherapie in der Palliativmedizin.
Bereits einige Tage vor dieser Gesprächsrunde stellte die Arzneimittelinformation Palliativmedizin auf dem Kanal ihre Arbeit mit einem kurzen Video vor.
Der Welttag der Patientensicherheit findet auf Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO alljährlich am 17. September statt. Aus diesem Anlass ruft auch in Deutschland das Aktionsbündnis Patientensicherhit APS e.V. jedes Jahr zu Informationsveranstaltungen, Aktivitäten und Aktionen rund um die Patientensicherheit auf. Weitere Informationen und alle Veranstaltungen sind unter www.tag-der-patientensicherheit.de zu finden.
Übersichtsartikel zur subkutanen Arzneimittelanwendung in der Palliativmedizin (Aus den Medien)
In der Zeitschrift für Palliativmedizin ist ein Artikel über die subkutane Arzneimittelapplikation erschienen. Dr. Constanze Rémi, Stefanie Büsel, Mara Volk, Matthias Anzböck (alle München), Dr. Carolin Wolf (Erlangen) und Ruth Leskowschek (Graz) stellen in diesem Überblick allgemeine Aspekte der subkutanen Infusionstherapie vor und gehen genauer auf spezifische Aspekte ein, die bei verschiedenen palliativmedizinisch relevanten Arzneistoffen besonders zu beachten sind.
Levomepromazin-Tropfen richtig dosieren
Mit dem Handelspräparat der Levomepromazin-Tropfen kann eine genaue Dosierung der in der Palliativmedizin notwendigen niedrigen Dosen oft nicht gewährleistet werden. Anbei eine einfache Anleitung, wie die Dosiergenauigkeit erreicht werden kann.
August 2021
Beitrag zu Chancen und Risiken des Off-Label-Use (Aus den Medien)
Oberstes Ziel der palliativmedizinischen Betreuung ist es, die Lebensqualität der Patient*innen zu erhalten und zu verbessern. Die zugelassenen Therapieoptionen sind allerdings oft begrenzt; deshalb gehört es zum Alltag in der palliativmedizinischen Versorgung, Arzneimittel auch über den Rahmen ihrer Zulassung hinaus einzusetzen. Stefanie Pügge erläutert in ihrem Beitrag zur Deutschen Apotheker Zeitung Hintergründe für diesen sogenannten Off-Label-Use, geht auf damit verbundene Chancen und Risiken für die Patient*innen ein und diskutiert Möglichkeiten, mit diese Risikoprofil umzugehen.
April 2021
Nachwuchsförderpreis des Aktionsbündnis Patientensicherheit APS e.V. 2021 (Auszeichnungen)
Im Rahmen der palliativmedizinischen Symptomkontrolle spielt die Arzneimitteltherapie eine entscheidende Rolle. Spezialisierte Palliativversorgung zeichnet sich durch multiprofessionelle Teams aus. In der Regel gehören Apotheker aber nicht zu diesen Teams, obwohl sie eine wichtige Säule bei der Unterstützung in der Arzneimitteltherapie darstellen. So können sie zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit beitragen, u.a. durch Erkennen arzneimittelbezogener Probleme, Identifikation von Arzneimittelinteraktionen und Erhöhung der Therapieadhärenz der Patienten durch Beratung und Schulung. Für seine Dissertation "Auswirkungen einer intersektoralen pharmakotherapeutischen Betreuung durch Apotheker auf die Symptomlast von Palliativpatienten" erhielt unser ehemaliger Mitarbeiter und Doktorand Herr Dr. Dominik Bauer nun den Nachwuchsförderpreis des Aktionsbündnis Patientensicherheit APS e.V. 2021. In seiner Arbeit verfolgte Herr Dr. Bauer das Ziel einen strukturierten und standardisierten pharmazeutischen Interventionspfad auf einer Palliativstation zu entwickeln und die Feasibilität einer Studie zur Evaluation der Auswirkungen des Interventionspfades auf die Symptomlast von Palliativpatienten zu testen. Bei 34 Patienten konnte ein Entlassmanagement mit post-stationärer Betreuung durchgeführt werden. Während des stationären Aufenthalts konnten u.a. 207 arzneimittelbezogene Probleme identifiziert werden (Median 5 pro Patient). Herr Bauers Dissertation leistet einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung von arzneimittelassoziierten Risiken und möglichen Lösungsstrategien, um so die Sicherheit von Palliativpatienten zu erhöhen.
Die Arbeit wurde betreut von Prof. Dr. Claudia Bausewein PhD und Dr. Constanze Rémi.
Die Preisverleihung können Sie hier sehen.
Drug Information Needs of Health Care Professionals in Palliative Care: A Retrospective Evaluation of a Palliative Care Drug Information Service (Aus den Medien)
In ihrem Artikel analysieren Alina Hermann, Dr. Constanze Rémi und Prof. Dr. Claudia Bausewein die Informationsbedürfnisse der Fachkreise über eine Auswertung der Anfragen an die Arzneimittelinformation Palliativmedizin. Der Informationsbedarf zur palliativmedizinischen Arzneimitteltherapie scheint bei Ärzt:innen besonders hoch zu sein. Gerade im Bereich der Applikationstechnik ist der Nachfrage nach Informationen besonders deutlich und zeigt eine therapeutische Lücke in Bezug auf die Verfügbarkeit geeigneter Präparate sowie notwendiger Informationen auf. Der Beitrag ist im April 2021 online beim Journal of Pain and Symptom Management erschienen.
Januar 2021
"Off label use" in der Palliativmedizin (Aus den Medien)
Dr. Constanze Rémi und Dr. Christina Gerlach (Hamburg) geben in ihrem CME-Artikel in der Zeitschrift "Der Schmerz" einen Überblick über Off-Label-Use in der Palliativmedizin. Neben den Hintergründen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für den zulassungsüberschreitenden Arzneimitteleinsatz, werden Möglichkeiten zum Umgang im klinischen Alltag vorgestellt.
Projektstart "Therapieempfehlungen zum Umgang mit Off‐Label‐Use in der Palliativmedizin"
Im Januar 2021 hat ein von der Deutschen Krebshilfe gefördertes Projekt seine Arbeit aufgenommen, in dem wir Therapieempfehlungen zum Off-Label-Use in der Palliativmedizin entwickeln. Von Off-Label-Use spricht man, wenn Arzneimittel außerhalb ihrer Zulassung zum Einsatz kommen. Die Palliativmedizin hat es besonders häufig mit Situationen zu tun, für die es keine zugelassenen Arzneimittel gibt; deshalb gehört der Off-Label-Use dort fest zum Repertoire der Arzneimitteltherapie.
Allerdings können unzureichend geprüfte Arzneimittel den Patienten auch gefährden. Für den Off-Label-Use gilt daher eine besondere Sorgfaltspflicht: Jede Therapie dieser Art verlangt eine patientenindividuelle Nutzen‐Risiko‐Abwägung auf Basis der aktuellen Literatur. Auch verfügbare Alternativen sind zu berücksichtigen. Für solche Recherchen fehlen im klinischen Alltag jedoch vielfach Zeit und Ressourcen.
Hauptziel unseres Projektes ist es deshalb, eine kostenfrei zugängliche Datenbank zu entwickeln, die Informationen und Empfehlungen zum Off-Label-Einsatz palliativmedizinisch relevanter Arzneistoffe bündelt und leicht verfügbar macht. Damit wollen wir Therapeuten im ambulanten und stationären Behandlungsumfeld dabei unterstützen, Palliativpatienten sicher, bedarfs- und bedürfnisgerecht zu versorgen. [Februar 2021]
Oktober 2020
"Just do it": Apotheken in der Palliativversorgung (Aus den Medien)
Brigitte Gensthaler fasst in der Pharmazeutischen Zeitung vom 7. Oktober 2020 eine Online-Veranstaltung zur Palliativpharmazie zusammen. Constanze Rémi sprach bei diesem Seminar mit der Ärztin Christina Gerlach und dem Apotheker Christian Redmann über den Beitrag öffentlicher Apotheken zur ambulanten Palliativversorgung.
Mai 2020
Die Arzneimittelinformation Palliativmedizin erhält den Deutschen Preis für Patientensicherheit 2020 (Auszeichnungen)
Den ersten Platz beim Deutschen Preis für Patientensicherheit 2020 belegt dieses Jahr das Projekt "Arzneimittelinformation Palliativmedizin" von Constanze Rémi, Alina Hermann, Stephanie Büsel und Claudia Bausewein an der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin der LMU München. Das Projekt bietet Ärzt:innen, Apotheker:innen und Pflegekräften seit 2016 eine überregionale, kostenfreie Anlaufstelle für Fragen rund um die palliativmedizinische Arzneimitteltherapie im deutschsprachigen Raum.
Der Preis wird jährlich vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. vergeben und ist mit 10.000 € dotiert. Weitere Informationen sind auf der Seite des Aktionsbündnis Patientensicherheit zu finden:
https://www.aps-ev.de/Preistraeger/dpfp2020/
Dankesrede von Constanze Rémi: Video
"Ziel des Projektes ‚Arzneimittelinformation Palliativmedizin‘ ist die Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit und damit der Patientensicherheit in der ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativversorgung durch einfachen Zugang zu notwendigen Informationen", so die fachliche Leiterin der Arzneimittelinformation, Dr. Constanze Rémi. Mittlerweile hat die Arzneimittelinformation Palliativmedizin über 1.000 Anfragen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beantwortet. "Wir freuen uns sehr über diese hochranginge Anerkennung unseres Projektes und hoffen, dass die Arzneimittelinformation Palliativmedizin damit noch bekannter wird", sagt Prof. Dr. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin.
Februar 2020
Infobroschüre "Off-Label-Use" in 2. Auflage (Neuerscheinung)
Die Infobroschüre "Zum Umgang mit Off-Label-Use in der Palliativmedizin" ist gerade in 2. Auflage erschienen. Neu sind darin u. a. Links zu weiterführendem Material. Außerdem können wir jetzt zusätzlich zur deutschsprachigen Broschüre auch eine englische Version anbieten.
Der sogenannte "Off-Label-Use", also der zulassungsüberschreitende Einsatz von Arzneimitteln, ist fester Bestandteil der palliativmedizinischen Pharmakotherapie. Neben rechtlichen Aspekten (wie etwa der Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen) ist dabei vor allem die Therapiesicherheit ein wichtiger Faktor. Bei nicht oder nur unzureichend geprüften Arzneimitteln lässt sich nur eingeschränkt abschätzen, inwieweit Patienten durch den zulassungsüberschreitenden Einsatz gefährdet sind. Off-Label-Use sollte daher nur innerhalb klarer therapeutischer Rahmenbedingungen stattfinden; die gewonnenen Erfahrungen sollten zum Erkenntnisgewinn und Kompetenzzuwachs genutzt werden.
Umso wichtiger ist es, dass alle an der medizinischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen strukturiert vorgehen, wenn sie Behandlungsversuchen nicht zugelassener Therapien mit wenig oder keiner Evidenz unternehmen, und dass sie bei ihren Therapieentscheidungen Unterstützung erhalten.
Die Broschüre "Zum Umgang mit Off-Label-Use in der Palliativmedizin" bietet diese Unterstützung. Herausgegeben wird die Broschüre in deutscher und englischer Sprache von Dr. Constanze Rémi und Prof. Dr. Claudia Bausewein gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Sie steht auf den Websites der beiden Herausgeber zum Download zur Verfügung. Die Printausgabe lässt sich außerdem direkt bei der Geschäftsstelle der DGP bestellen.