„ich bin alles“ - Infoportal zur Depression und psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen
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Deutsch:
Ziel unseres Projekts ist es, eine längerfristig verfügbare, innovative und zielgruppengerechte webbasierte Informationsplattform für
- an einer Depression erkrankte Kinder und Jugendliche und ihre Eltern und
- nicht erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern zu entwickeln.
Die Informationsplattform soll zum einen nicht erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern über Möglichkeiten der Vorbeugung depressiver Störungen im Kindes- und Jugendalter informieren. Zum anderen sollen an einer Depression erkrankte Kinder und Jugendliche, sowie deren Eltern umfassend über die Erkrankung (u.a. Ursachen, Diagnostik, geeignete Behandlungen) informiert werden.
Die Inhalte der webbasierten Plattform basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Depression und dem Erhalt von psychischer Gesundheit. Informationen zur geeigneten Behandlung der Depression beruhen auf der S3-Leitlinie (Gesamtkoordination Prof. Dr. Schulte-Körne) zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit einer depressiven Störung.
Die Inhalte sollen den Zielgruppen altersgerecht auf der Plattform verfügbar gemacht werden. Zudem sollen die Empfehlungen zur Vorbeugung und der Behandlung der Depression im Jugendalter mit Hintergrundinformationen (z.B. zu den Ursachen und Verlauf) versehen und mit praktischen Hilfen zur Handhabung (z.B. Links zur Therapeutensuche) angereichert werden. Alle Zielgruppen sind kontinuierlich bei der Entwicklung der Webseite eingebunden, um ihre Wünsche hinsichtlich Inhalt, Gestaltung und Sprache berücksichtigen zu können.
English:
The goal of our project is to develop an information platform that is long-term available, innovative and attractive for the following target groups:
- youths with depression and their parents and
- healthy youths and their parents.
The platform will provide detailed information on how to maintain mental health and prevent depression in childhood and adolescence and will offer information on depression (e.g. causes, diagnostic procedures, treatment) as well as hands-on support for families and children and adolescents with a depression diagnosis. The content of the platform is based on empirical findings on depression and on prevention of depressive disorders as well as preservation of mental health. The contents related to treatment are based on the S3 guideline for the treatment of depression in children and adolescents (coordinated by Prof. Dr. Schulte-Körne).
The information on the web-based platform is presented in an age-appropriate way. Furthermore, background information (e.g. concerning causes and courses of the disease) and practical tips (e.g. links to mental health services) are integrated to complement the recommendations for prevention and treatment. All target groups have been continuously involved in the development of the platform to address their needs in terms of contents, layout and language.
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Deutsch:
Im Rahmen von drei wissenschaftlichen Evaluationsstudien soll bei den genannten Zielgruppen systematisch überprüft werden, ob die Vermittlung der webbasierten Informationen bei den erkrankten und nicht-erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie deren Angehörigen zu
- einem Wissenszuwachs und Einstellungsveränderungen führen und
- ob die Zielgruppen die Gestaltung und die (audio)visuellen Inhalte der Webseite als passend und ansprechend ansehen.
Studien mit nicht-erkrankten und erkrankten Kindern und Jugendlichen:
Hierbei handelt es sich um randomisiert kontrollierte Studien.
- Im ersten Schritt führen wir mit den Kindern und Jugendlichen ein diagnostisches Interview durch und bitten sie, Fragebögen auszufüllen.
- Anschließend werden Teile der Webseite gezeigt und es werden u.a. Fragen zu den Inhalten und zur Gestaltung der Webseite gestellt.
- In den darauffolgenden zwei Wochen bekommen die Studienteilnehmer täglich kurze Botschaften per Mail geschickt.
- Nach zwei und vier Wochen folgen zwei weitere Termine, bei denen wir mittels Fragebögen u.a. den Wissenszuwachs überprüfen wollen.
Studie mit Eltern erkrankter und nicht-erkrankter Kinder und Jugendlichen:
Hierbei handelt es sich um eine Prä-Post-FU-Studie.
- In einem ersten Schritt werden den Teilnehmern Teile der Webseite gezeigt und sie werden gebeten, Fragbögen (u.a. zu den Inhalten und der Gestaltung der Webseite) auszufüllen.
- Nach vier Wochen folgt ein zweiter kurzer Termin, bei dem wir den Wissenszuwachs mittels eines Fragebogens überprüfen wollen.
English:
We are currently running three experimental studies in order to systematically evaluate whether information that will be provided on the platform
- leads to knowledge growth and change of attitudes in the target groups; and
- whether the target groups perceive the layout and audio(visual) contents of the website as both suitable and appealing..
Studies in depressed and non-depressed children and adolescents
- The studies are randomized controlled trials.
- At first, we are conducting a diagnostic interview and ask the participants to fill out questionnaires.
- Afterwards, the children are presented parts of the website and answer questions concerning the contents and layout of the website.
- Over the following two weeks, the participants receive short daily messages via e-mail.
- There are two further testing points, one after two weeks and one after four weeks, where we examine knowledge increase through questionnaires.
Study with parents of depressed and non-depressed children and adolescents
The study is a pre-post-fu-study, which consists of two testing dates
- At the first testing date, participants are presented parts of the website and fill out questionnaires (e.g. concerning contents and layout of the website).
- After four weeks, there is a second short testing date where we examine knowledge increase through a questionnaire via telephone.
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Mitarbeiter/-innen
Prof. Dr. Gerd Schulte-KörneLeitungapl. Prof. Dr. Ellen GreimelArbeitsgruppenleitungDr. Lisa FeldmannPostdoktorandin4400 56920VlcgeÄiämvg;uuvim-ful+Wvfiuyziu-miRegine PrimbsDoktorandin4400 55913Bixlui PplvjcvimefulGvfiuyziusmiLucia IglhautDoktorandin4400 55917VfylgsExäzgfbvimsfulGvfiuyziuemiSara KaubischDoktorandin4400 56919Rgpg-ogfjlcyzvimsful_vfDiuyziu miMaartje KloekDoktorandin4400 56917OgplgeÜä,üiovimeful_nvfiuyziusmiCarolin ZsigoDoktorandin4400 56927HgpüälueLclxüvimsfu:l+vfiuyziu/miPia-Marie KeimDoktorandin4400 56920PlgvgplieHüvguucvim-fulhvfiuyziu-miAnn-Kathrin SaffenreutherDoktorandin4400 56931Fuuogbzplu RgwwiupifbzipvimefulhvfiuyziusmiJana von Trott zu Solzwissenschaftliche MitarbeiterinQsKpübbviSm fulnrvfiuyziu-nmi -
Die Studie wurde durch die Beisheim Stiftung gefördert.